Auch dem Tabellendritten TG Neuss ist das Regionalliga-Team der TGL auf Augenhöhe begegnet und hätte sich auf jeden Fall mehr als drei Spiele verdient gehabt. Gehm/Rau erwischten gegen Röttgen/Knoben einen guten Start und brachten den Gastgeber mit 1:0 in Führung. Im Duell der beiden Spitzenpaarkreuze waren Prause/Tronin der Paarung Heiße/Rode nach vier Sätzen unterlegen, aber auch hier zweimal erst in der Satzverlängerung. In den Einzeln wiederholte sich das Bild der letzten Wochen: Von sechs Fünf-Satz-Spielen konnten die Selbolder nur einmal die Box als Sieger verlassen. Dies gelang Andreas Gehm mit 3:2 gegen Julian Röttgen in der vorletzten Partie. Bereits im ersten Durchgang hatte er beim 3:0 gegen Markus Knoben die Nase vorn, und sogar weniger Mühe. Am Ende liest sich das Resultat mit 3:7 wieder deutlich schlechter als die Leistung der Protagonisten tatsächlich war. Aber bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt und sowohl Mannschaft als auch sportliche Leitung sind weiterhin davon überzeugt, dass irgendwann das Spielglück auch mal auf Seiten der Gründaustädter sein muss.