TGL wird „rote Laterne“ nicht los

Auch gegen den Mitaufsteiger TTC Waldniel aus dem nordrheinwestfälischen Schwalmtal boten die TGL-Akteure wieder eine starke Leistung in der Regionalliga, konnten sich aber wiederholt nicht mit Punkten für einen couragierten Auftritt belohnen. Prause/Tronin legten gegen Lei/Bekir, Denis mit einem 3:1 Erfolg gut vor. Gehm/Rohr konnten die Partie gegen Karakulak/Bekir, Eren immer ausgeglichen gestalten, verloren zwei Sätze denkbar knapp mit 10:12, und im Entscheidungssatz schließlich mit 9:11. Im Spitzenpaarkreuz haben die Gäste mit Ara Karakulak und Yang Lei nach dem TTR-Wert zwei der besten Akteure der Regionalliga in ihren Reihen. Aber das schien die Gastgeber erstmal nicht weiter zu stören, denn Richard Prause zeigte gegen Yang Lei über vier Sätze eine gute Vorstellung, obwohl er sich am Ende geschlagen geben musste. Und Alexey Tronin drehte sogar einen Satzrückstand in einen 3:1 Sieg über Ara Karakulak zum 2:2 Ausgleich. Keine Probleme hatte Abwehrstratege Andreas Gehm mit Eren Bekir, den er in drei Sätzen im Griff behielt. Dagegen fand Peter Rohr gegen Denis Bekir nicht in sein Spiel, so dass der erste Durchgang verdientermaßen 3:3 endete. Auch zu Beginn des zweiten Durchgangs agierten die Selbolder weiter selbstbewusst und mutig. Richard Prause musste erst nach fünf Sätzen seinem Gegenüber Karakulak zum Sieg gratulieren. Als dann Alexey Tronin seine Spiellaune aus der ersten Partie auch gegen Yang Lei wiederholen und sich mit 3:1 Sätzen durchsetzen konnte, sahen Spieler und TGL-Fans schon die dringend benötigten Mannschaftspunkte am Horizont. Beim Stand von 4:4 ging Andreas Gehm gegen Denis Bekir mit 2:0 Sätzen in Führung. Doch der Gästeakteur blieb hartnäckig und erspielte sich den Entscheidungssatz, in dem er sich schließlich mit 11:8 für seine Aufholjagd belohnte. In der letzten Paarung des Abends ließ Peter Rohr nichts unversucht, um doch wenigstens einen Punkt für das Team zu retten. Doch es kam anders. Die TGL hat zwar über das gesamte Spiel einen Ballwechsel mehr gewonnen, aber leider eben einen Satz mehr verloren und auch die Begegnung mit 4:6. Mit der Leistung und dem Auftritt insgesamt kann die Mannschaft absolut zufrieden sein, so das Resümee des Vorsitzenden Matthias Leißner. Aber irgendwann müssen dann die Punkte auch wieder in der Gründaustadt bleiben. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich kommenden Sonntag, den 13. November um 15:00 Uhr gegen den Tabellendritten TG Neuss. Nicht weniger schwer, aber mit den gezeigten Leistungen muss das Pendel auch mal zugunsten der Selbolder ausschlagen, die vorerst die „rote Laterne“ behalten.

Vierte Herren auf Platz eins in der Bezirksliga

Mit einem überraschend deutlichen 9:2 Heimsieg gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenersten KG Wittgenborn hat sich die vierte Herrenmannschaft der Turngemeinde Langenselbold auf den ersten Platz in der Bezirksliga geschoben. Das TGL-Team hatte sich gegen die Gäste, die ohne ihre etatmäßige Nummer eins angetreten waren, schnell einen komfortablen Vorsprung herausgespielt. Korn/Dieser, Kruschel/Bock sowie Ingo Korn (2), Artur Dieser (2), René Reinmüller, Rainer Kruschel und Stefan Bock im Einzel waren nicht zu stoppen. Ihren Spitzenplatz verteidigen konnte die fünfte Mannschaft in der Kreisliga, musste dabei jedoch Federn lassen. Nach dem 9:1 Kantersieg gegen den TV Lützelhausen 2 war die Begegnung bei der TSG Erlensee 2 einen Tag später sehr ausgeglichen und endete mit 8:8 Unentschieden. Von vier Doppeln ging nur eines an die Selbolder durch Brückmann/Wick, S.-T. In den Einzeln sicherten dann Simon Theodor Wick (2), Linus Rohr (2), Matthias Brückmann, Christopher Unger und Manfred Birkelbach den wichtigen Punkt für die TGL, die den Aufstieg weiter im Fokus behält und die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung anführt. Einen in der Höhe nicht erwarteten 9:1 Erfolg feierte das Damenteam der TGL in der 1. Kreisklasse gegen den TTV Gründau 2. Kreutzer/Boneva, Natascha Kreutzer (3), Viktoriya Boneva (2) und Hacer Özcan (3) ließen sich die Butter nicht vom Brot nehmen und agierten in allen Partien sehr souverän.

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