In der Regionalliga gastierte die zweite Mannschaft des TTC indeland Jülich in der TGL-Arena der Turngemeinde Langenselbold. Der dritte Spieltag sollte für das Regionalliga-Team der TGL eine richtungsweisende Partie sein, denn mit 1:3 Punkte aus den ersten beiden Spielen sollten wieder Punkte auf der Haben-Seite folgen. Die Gäste traten ohne ihr Spielertrio aus den Niederlanden an, stattdessen wurde das Team um den Rumänen Olteanu mit Spielern aus der dritten Mannschaft komplettiert, die aber von ihrer Leistungszahl her Ober- und Regionalliga-Niveau besitzen. In den Doppelpaarungen passierte zunächst nichts Ungewöhnliches. Man trennte sich 1:1. Gehm/Rau musste gegen Olteanu/Preuss mit 0:3 passen, während Prause/Tronin gegen Hamers/Akar mit 3:0 siegten. Anschließend wurden Richard Prause (0:3 gegen Marc Preuss) und Alexey Tronin (0:3 gegen Dragos Olteanu) von ihren Gegnern überrascht und kamen nicht in ihr Spiel. Andreas Gehm konnte gegen Muhammed Emin Akar in drei Sätzen auf 2:3 verkürzen. Nils Rau konnte gegen Jonas Hamers keinen Stich setzen, so dass die erste Runde mit 4:2 an die Gastmannschaft ging. Im zweiten Durchgang mühte sich das vordere Paarkreuz redlich, musste aber jeweils nach vier Sätzen ihren Gegnern gratulieren. Richard Prause (1:3 gegen Dragos Olteanu) und Alexey Tronin (1:3 gegen Marc Preuss) blieben also dieses Mal ohne Spielgewinn. Somit gingen die Westfalen uneinholbar mit 6:2 in Führung. Die TGL-Athleten betrieben im hinteren Paarkreuz nochmal ordentlich Ergebniskosmetik und brachten die Gastgeber mit zwei Siegen durch Andreas Gehm (3:0 gegen Jonas Hamers) und Nils Rau (3:1 gegen Muhammed Emin Akar) auf 4:6 heran. Dies bedeutete dann auch den Endstand. Eigentlich wäre mehr drin gewesen, mit ein bisschen mehr Spielglück hätte man das eigene Punktekonto durchaus füllen können. Nun steht am nächsten Wochenende ein Doppelspieltag im Westen an. Am Samstag reist der TGL-Tross zum Tabellenersten Borussia Dortmund 2 und am Sonntag wartet der Tabellenletzte ASV Einigkeit Süchteln. Kontrastreicher könnten die Vorzeichen nicht sein. Zumal die Mannschaft zwischen Platz vier und zehn nur drei Punkte trennen. Insofern ist in der Spielklasse noch alles möglich.