Der Kampf um den Klassenerhalt in der Tischtennis-Regionalliga gipfelt für die Gründaustädter in einem Showdown am letzten Spieltag. Die TGL, die weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz rangiert, hat mit einem deutlichen 8:2 Erfolg gegen den VfR Fehlheim 1929 ihre Chance auf den Relegationsplatz acht gewahrt. Gegen die bereits geretteten Südhessen, die weiterhin ohne ihre ukrainischen Mitspieler antreten müssen, landeten die Selbolder einen 8:2 Heimsieg vor über 100 begeisterten Fans in der TGL-Arena. Das Doppel Gehm/Grujic musste sich gegen Freund/Schubert, Felix ordentlich strecken, ehe der Fünf-Satz-Sieg in trockenen Tüchern war. Tronin/Prause brauchten gegen Immel/Schubert, Bastian vier Sätze. Alexey Tronin konnte dann eine 2:1 Satzführung nicht ins Ziel bringen, er unterlag Felix Schubert nach fünf Sätzen. Auch Andreas Gehm zog gegen Timo Freund den Kürzeren. Noch war nichts passiert, es stand 2:2. Das hintere Paarkreuz ließ sich nichts anmerken von der Spannung, die förmlich in der Luft lag und konterte zur 4:2 Führung mit dem Schlussgong des ersten Durchgangs. „Bobo“ Grujic (3:0 gegen Bastian Schubert) und Richard Prause (3:0 gegen Eric Immel) hatten ihre Gegner stets im Griff. Im Spitzenspiel brauchte Alexey Tronin dann zwei Sätze, um sich auf das Spiel von Timo Freund einzustellen. Doch dieses Mal wurde er am Ende belohnt und gewann sein Einzel im Entscheidungssatz mit 11:6. Im Anschluss legte Andreas Gehm nach und besorgte mit einem 3:1 Erfolg über Felix Schubert den entscheidenden sechsten Zähler in der Partie. „Bobo“ Grujic (3:0 gegen Eric Immel) und Richard Prause (3:1 gegen Bastian Schubert) machten den Spieltag für die TGL rund. Mit dem 8:2 im Rücken hat die TGL nochmal Selbstvertrauen für den Saisonabschluss in der Regionalliga getankt. Dieser findet nächsten Samstag, 22. April um 18:30 Uhr in der Selbolder TT-Arena statt. Gegner wird die zweite Garnitur des 1. FC Köln sein. Bei einem Sieg und einer gleichzeitigen Niederlage des Tabellenachten ASV Einigkeit Süchteln gegen Stadtallendorf kann die TGL selbst auf den achten Platz springen und die Chance auf den Klassenerhalt in einem Relegationsspiel nutzen.