Drei Spieltage vor Saisonende hat die Turngemeinde Langenselbold (TGL) die Meisterschaft in der Tischtennis-Oberliga Hessen unter Dach und Fach gebracht. Mit einem 7:3 Erfolg beim TTC Langen feierte die TGL die vorzeitige Meisterschaft und die damit verbundene Rückkehr in die Regionalliga. Dort hat das TGL-Team zuletzt drei Jahre lang von 2015 bis 2018 aufgeschlagen. Mannschaftskapitän Matthias Leißner konnte für das Auswärtsspiel aus dem Vollen schöpfen und die Stammmannschaft ins Rennen schicken. Der Spielbeginn verlief sehr ausgeglichen, denn das Doppel Korycki/Hirch besiegte Prause/Grujic, während sich Waltemode/Tronin gegen Hafner/Fels nach vier Sätzen durchsetzen konnten. Alexey Tronin zog gegen den starken Polen Michal Korycki den Kürzeren, so dass die Südhessen mit 2:1 in Führung gingen. Den souveränen Auftritten von Christoph Waltemode (3:0 gegen Andreas Hirch), „Bobo“ Grujic (3:0 gegen Erik Hafner) und Richard Prause (3:0 gegen Harald Fels) hatten es die Selbolder zu verdanken, dass der erste Durchgang doch noch mit 4:2 zu ihren Gunsten endete. Mit einem Fünf-Satz-Sieg über Christoph Waltemode konnte Langens Korycki auf 3:4 aus Sicht der Südhessen verkürzen. Alexey Tronin konnte im Anschluss Andreas Hirch in vier Sätzen in Schach halten. Richard Prause (3:0 gegen Erik Hafner) und „Bobo“ Grujic (3:0 gegen Harald Fels) holten die fehlenden Zähler sechs und sieben. Das 7:3 bescherte der TGL, bei sieben Punkten Vorsprung und drei ausstehenden Partien, die vorzeitige Meisterschaft und den Aufstieg in die vierthöchste Spielklasse in Deutschland. Sie darf in der kommenden Spielzeit in der Regionalliga den Westen Deutschlands bereisen. Nach dem Spiel konnten die TGL-Akteure dann in den vorbereiteten Meistershirts den Erfolg begießen.
Auf dem Bild von links nach rechts: Peter Rohr, Alexey Tronin, David Rose, Slobodan Grujic, Matthias Leißner (Teamkapitän), Christoph Waltemode und Richard Prause (es fehlt Nils Rau).